Ursachen für Inkontinenz bei Männern

Inkontinenz bei Männern ist ein Tabuthema. Also reden wir darüber. Denn zu oft steht die eigene Scham im Weg einer Lösung. Die gute Nachricht: Inkontinenz muss nicht sein. Sport, der richtige Lebensstil und Achtsamkeit haben einen sehr positiven Effekt auf Dich und Deine Blase.

Foto von Mann, der an einem Fenster sitzt

Das Tabuthema Inkontinenz

Wir von SENI beschäftigen uns jeden Tag mit Inkontinenz, Blasenschwäche und anderen Beschwerden rund ums Wasserlassen. Uns ist klar, dass keiner gern darüber redet und dass es unangenehm sein kann, offen über Harndrang, Wasserlassen und Co. zu sprechen. Deshalb fühlen sich aber auch gerade Männer besonders allein gelassen, wenn sie merken, dass Sie Probleme mit der Blase haben. Darum sind wir dafür, offen über dieses Thema zu reden. Harninkontinenz ist ein Signal Deines Körpers, dass was nicht stimmt und es gibt viele Möglichkeiten, warum das so ist. Und genauso gibt es viele Therapien, Behandlungen und Tricks, um damit besser umzugehen. Genau aus diesem Grund bieten wir Dir auch immer an, uns anonyme Fragen zu stellen. Denn eins ist klar: Antworten auf Deine Sorgen gibt es immer.

Wann kann es bei einem Mann zu Problemen mit der Blase kommen?

Inkontinenz hat viele Ursachen. Am besten ist es immer, mit dem Hausarzt oder der Hausärztin darüber zu reden. Probleme mit Inkontinenz können z.B. auftreten, wenn langfristig Druck auf die Blase ausgeübt wird. Das kann bei Übergewicht oder bei Bewegungsarmut der Fall sein. 

Blasenschwäche kann auch die Folge einer Krankheit sein. Dazu zählen Blasenentzündungen, Harnwegsinfektionen oder Nierenkrankheiten. 

Auch die Einnahme von Medikamenten kann die Funktion der Blase beeinflussen. 

Inkontinenz kann auch während der Andropause entstehen. Sie ist vergleichbar mit den Wechseljahren bei Frauen. Ab dem 40. Lebensjahr kann sich bei Männern der Hormonhaushalt so verändern, dass es zu Harndrang, Prostatabeschwerden oder anderen Inkontinenz Symptomen kommen kann. 

Auch nach einem chirurgischen Eingriff oder einer Operation kann es als Folge zu Inkontinenz kommen. 

Pass auf Dich auf!

Die Gesundheit von Deinem Harnsystem hängt von vielen Dingen ab. Harnröhre, Prostata, Blase, Beckenboden, Urin - das sind alles Faktoren, die einen Einfluss auf Inkontinenz beim Mann haben können. Manchmal gibt es einfache Lösungen. Wenn die Ursache der Blasenschwäche die Beckenbodenmuskulatur ist, lohnt es sich für Betroffene, diese mit ganz leichten Übungen zu trainieren. Diese Übungen lassen sich ohne große Probleme in den Alltag integrieren und können Betroffenen helfen, den Harndrang zu mildern. In diesem Artikel haben wir eine Reihe von Übungen gesammelt, die die Symptome von einer Blasenschwäche mildern können.Das Tolle daran ist, dass Du diese Übungen ganz einfach zu Hause oder auf der Arbeit machen kannst. Wenn Du regelmäßig trainierst, merkst Du schnell den Effekt auf Deine Blase, Deinen Alltag und Dein ganzes Leben. 

Eine gesunde Blase in einem gesunden Körper

Wenn Du Probleme mit der Blase hast, ist es wichtig, auf Deine Gesundheit zu achten. Es ist logisch, dass der eigene Lebenswandel und die Ernährung bei Inkontinenz eine große Rolle spielen. Alkohol, Zigaretten und eine vitaminarme Ernährung können die Symptome verstärken. Auch mangelnde Bewegung kann eine Ursache für Harninkontinenz sein. Das Gute daran ist, dass Operationen und Medikamente oft gar nicht nötig sind, um Inkontinenz zu behandeln. Oft kannst Du Dir und Deiner Blase durch gesunde Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit am besten helfen. 

Hol Dir Hilfe!

Aber natürlich gibt es auch ganz klare medizinische Ursachen für Harninkontinenz. Gerade wenn Männer älter werden, kann es zu Problemen auf der Toilette kommen. Das hat oft mit dem Hormonhaushalt, der Prostata oder einer Erkrankung zu tun. Darum ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und wenn es Probleme oder Symptome gibt, mit dem eigenen Arzt oder der Ärztin darüber zu reden. Die meisten Männer leiden an leichter Harninkontinenz. Wenn das Problem aber verharmlost wird, kann es ein größeres Ausmaß nehmen. Natürlich hilft ein gesunder Lebensstil bei Problemen mit der Blase, aber Hausmittel und Beckenboden Training haben ihre Grenzen.  Auch hier gilt: Probleme beim Wasserlassen hat viele medizinische Ursachen. Vielleicht handelt es sich um eine überaktive Blase, eine gutartige Vergrößerung der Prostata oder sogar eine neurologische Erkrankung. Und genauso vielseitig sind die Behandlungen. Es gibt operative Therapien und minimal invasive Eingriffe. Also, wenn Du Probleme mit der Blase hast, mit Deinem Urin, der Prostata oder unter Harninkontinenz leidest, dann zögere nicht – frag einfach Deinen Arzt oder Deine Ärztin, was die Ursache Deines Problems sein könnte. Zusammen werdet ihr bestimmt eine Lösung finden. Denn viele Symptome und Ursachen für Inkontinenz und Blasenschwäche lassen sich gut behandeln. 




Frequently asked questions
Inkontinenz – was hilft wirklich?
Illustration zweier vertrauter Frauen