Es stimmt: Auch Männer kommen in die Wechseljahre. Ab dem 40. Lebensjahr kann sich auf einmal ganz viel ändern. Dabei sind die Symptome sehr unterschiedlich. Plötzlich fehlt die Energie, der Appetit ist anders, es kann Schlafstörungen oder auch Stimmungsschwankungen geben. Diese Veränderungen sind aber ganz natürlich und gehören zum Älterwerden dazu. Es ist eine spannende Zeit, die von jedem anders erlebt wird. Darum wollen wir jetzt mal ganz genau hinschauen und fragen, was es mit dem männlichen Pendant zu der Menopause auf sich hat. Also los, reden wir über die Andropause.
Die Andropause- Die Wechseljahre beim Mann
Was ist die Andropause?
Dass eine Frau in die Menopause kommt, wissen wahrscheinlich die meisten. Dass auch Männer in die Wechseljahre kommen, ist aber weniger Leuten bewusst, weil wir darüber ganz einfach viel seltener reden. Die sogenannte Andropause wird auch „männliche Menopause” oder „Wechseljahre des Mannes” genannt. Sie beginnt meistens im Alter zwischen 40–55 Jahren und der Verlauf kann von verschiedenen Faktoren abhängen. Allgemein gesagt ist es ein Prozess, der schrittweise über mehrere Jahre erfolgt. Nicht alle Männer sind davon betroffen, aber statistisch gesehen nimmt der Prozentsatz der Männer, die eine Andropause erleben, mit dem Alter stetig zu.
Was sind die Ursachen für die Andropause?
Ganz besonders stark haben die Wechseljahre des Mannes mit der Abnahme vom Testosteron im Blut zu tun. Das ist ein Hormon, das für den Stoffwechsel im männlichen Körper zuständig ist. Und wenn es weniger produziert wird, kann das viele Folgen haben. Gerade weil die Symptome diffus sein können, ist es manchmal schwierig, die Beschwerden auf die Andropause zurückzuführen. Darum lohnt es immer, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten und mit einem Arzt oder einer Ärztin darüber zu reden.
Welche körperlichen Symptome gibt es in der Andropause?
Wie schon gesagt kann die Symptomatik in der Andropause sehr unterschiedlich sein. Manche Symptome sind körperlich. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich der Body-Mass-Index [YA1] ändert, weil die Muskelmasse zurückgeht und der Körper mehr Fett speichert. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Blasenschwäche können vorkommen. Viele Männern berichten von Müdigkeit und fehlender Energie. Auch die Knochenmasse kann zurückgehen, es können Prostata-Probleme entstehen und auch Haarausfall ist eines der Symptome. Wie bei Frauen kann es zu Hitzewallungen oder allgemein zu einer stärkeren Temperaturempfindlichkeit kommen. Und weil Testosteron auch die Sexualität beeinflusst, kann sich auch hier einiges ändern. Darum kann eine geringe sexuelle Lust kann ein klares Zeichen für die Andropause sein.
Welche psychischen Symptome gibt es in der Andropause?
Aber auch das psychische Wohlbefinden ändert sich. Viele Männer erzählen von einer inneren Unruhe und sogar depressiven Verstimmungen. Denn auch das Selbstwertgefühl kann unter den körperlichen Veränderungen leiden. Selbst das Gedächtnis und die Konzentration sind teilweise betroffen.
Ob und welche Symptome, während der Andropause auftreten, ist dabei von vielen Sachen abhängig. Es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Der Lebensstil, körperliche Aktivität und Ernährung sind aber genauso wichtig. Darum berücksichtigt die Diagnose der Andropause sowohl den Hormonhaushalt als auch andere Faktoren, z. B. biologische und psychische Aspekte.
Was kann ich bei der Andropause tun?
Die gute Nachricht ist: Du kannst eine Menge unternehmen. Zwar lassen sich die Veränderungen nicht 100 Prozent aufhalten, aber wie Du damit umgehst, kann einen großen Unterschied machen. Die Andropause ist eine Übergangsphase und viele Symptome lassen sich durch einen gesunden Lebenswandel mildern.
Wir haben ein paar einfache Tipps gesammelt:
- Alles fängt bei gesunder Ernährung an. Viel Vitamin C und Folsäure helfen dem Körper mit der Andropause klarzukommen. Weil diese beiden Elemente dabei helfen, das Niveau von Sexualhormonen wie Testosteron auf dem richtigen Niveau zu halten.
- Besonders Kalzium und Vitamin D spielen für Männer in der Andropause eine wichtige Rolle und es lohnt sich, über spezielle Vitaminpräparate nachzudenken.
- Auch der Verzicht auf Alkohol und zu fettiges Essen ist in dieser Phase wichtig für ein gutes Wohlbefinden. Und natürlich lohnt es sich gerade jetzt, mit dem Rauchen aufzuhören.
- Auch wenn die Energie nicht mehr so da ist wie bei jungen Männern, ist es wichtig, weiter aktiv zu sein. Denn Studien zeigen ganz klar, dass selbst kurze, aber regelmäßige körperliche Betätigung stark den Testosteronspiegel im Blut erhöhen kann. Und es gibt einen sehr positiven Nebeneffekt: Sport löst die Produktion von „Glückshormonen” im menschlichen Körper aus. So fühlst Du Dich einfach besser – nicht nur körperlich, sondern auch geistig.
- Auch ganz wichtig: Pflege Deine sozialen Kontakte, unternimm was mit Freunden und Freundinnen. Geh ins Kino, ins Museum oder fahr in den Urlaub. Denn solche Aktivitäten verbessern Deine Stimmung erheblich. Das ist der beste Trick, um eine Midlife-Crisis zu bekämpfen. Ja, das Leben ändert sich, aber es ist immer noch viel los.
- Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin zu reden. Diese Beratung kann bei den männlichen Wechseljahren viel bewirken und ist auch wichtig, weil Krankheiten wie Prostatakrebs in dieser Zeit entstehen können, aber leicht zu behandeln sind, wenn sie früh erkannt werden.
- Wenn Du merkst, dass Deine Blase schwächer wird, frag auch Deinen Arzt oder Deine Ärztin. Denn Blasenschwäche kann die Folge ernster Erkrankungen sein. Je schneller Du reagierst, desto effektiver kann Dein Problem behandelt werden. Und solange Du die Symptome der Harninkontinenz hast, kannst Du ganz diskrete und sichere Einlagen wie Seni Man verwenden.
Und immer dran denken: Die Andropause ist eine Phase. Jetzt lohnt es sich ganz genau auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Körperlich, psychisch, sozial. Hör auf das, was dein Körper dir sagt und tu das, was Dich glücklich macht.
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