Wir bei SENI bekommen immer wieder mit, dass Menschen, die eine Blasenschwäche haben, Sport vermeiden. Uns ist total klar, warum das so ist. Denn beim Trainieren kann es schnell mal passieren, dass Du ein paar Tropfen verlierst. Und dafür schämen sich viele Betroffene und bekommen das Gefühl, dass Sport die Blase unnötig belastet. Aber das richtige Training ist genau das, was Du brauchst, wenn Du etwas gegen Deine Blasenschwäche unternehmen willst. Es kommt eben nur darauf an, welchen Sport und welche Übungen Du machst. Dabei wollen wir Dir helfen. Legen wir los.

Sport ist aus zwei Gründen super für Menschen mit Blasenschwäche. Als Erstes stärkst Du damit Deinen Körper. Und das gilt besonders, wenn Du Beckenbodentraining machst. Denn ein starker Beckenboden ist ein Wundermittel gegen Inkontinenz. Wir haben schon einen ganzen Blogbeitrag darüber geschrieben, warum das so ist. Aber genauso wichtig ist die Tatsache, dass ausreichend Sport Dein Körpergefühl stärkt. Dadurch lernst Du die Signale, die Dir Dein Körper schickt, wieder neu zu kennen, und merkst, was Dir und Deinem Körper guttut. Und diese Achtsamkeit ist superwichtig für Dich und Dein Wohlbefinden. Wenn Du genau wissen willst, warum Selfcare so wichtig für Dich und Deine Blase ist, schau gern in diesen Blogbeitrag rein. 

Yoga

…ist wirklich die ultimative Sportart, wenn Du Inkontinenz hast. Vor allem weil beim Yoga Dein Beckenboden gestärkt wird. In den Übungen wird der Beckenboden meistens „Core“ genannt. Und genau diese Region in Deinem Körper hilft Dir bei Blasenschwäche. Noch dazu kannst Du Dein Training optimal auf Deine Bedürfnisse und Fähigkeiten einstellen. Kein Wunder, dass wir schon einen ganzen Beitrag nur über Yoga geschrieben haben, in dem Du alles findest, was Du brauchst. 

Wandern

…ist wirklich sehr gut für Menschen mit Inkontinenz. Du bewegst Dich, kommst raus in die Natur und hast ein sanftes Work-out, das Deinen Beckenboden nicht belastet. Das tut Dir richtig gut. Für noch mehr Tipps schau gern hier nach. 

Schwimmen

…ist auch sehr gut, wenn Du eine Blasenschwäche hast. Vor allem weil beim Trainieren Dein Beckenboden nicht besonders stark belastet wird. Ganz im Gegenteil werden Dein ganzer Körper und Dein Beckenboden beim Schwimmen sehr gut herausgefordert. 

Wenn Du Inkontinenz hast, ist Sport gut für Dich. Aber Du musst auf die richtige körperliche Belastung achten. Bestimmte Sportarten solltest Du vermeiden. Joggen ist nicht optimal, weil durch die Erschütterungen beim Joggen der Beckenboden belastet wird. Gerade für Menschen mit einer Blasenschwäche ist das besonders ungünstig. Das gilt auch für Sportarten wie Tennis, Fußball oder Volleyball. Such Dir besser Low-Impact-Sportarten, die Deinen Beckenboden stärken und nicht belasten. 

Beim Thema Inkontinenz geht es immer um Deine Gesundheit. Wir neigen dazu, uns auf das Problem zu konzentrieren, und verlieren dadurch aus dem Blick, was uns wirklich helfen kann. Was bei Inkontinenz hilft, ist ein gesunder Lebensstil. Dazu gehört genug Bewegung. Wenn Du aktiv bist, gibst Du Deinem Körper die Chance, ganzheitlich auf Deine Bedürfnisse zu reagieren. Wenn Du in der Natur wanderst, baut das Stress ab, das ist gut für Deine Blase. Wenn Du beim Pilates eine Planking-Übung machst, stärkt das Deinen Beckenboden, und das ist gut für Deine Blase. Durch sportliche Aktivitäten bringst Du Deinen Körper in die Balance und das ist gut für Deine Blase. Du musst kein Profi werden. Es reicht aus, wenn Du jeden Tag versuchst, ein bisschen aktiv zu sein. Dadurch tust Du Deiner Blase immer etwas Gutes.