Herbstliche Selbstfürsorge bei Inkontinenz: Zeit für Dich, Entspannung und Genuss

Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit für Deine Selbstfürsorge. Die kürzeren Tage und das kühlere Wetter laden dazu ein, das Tempo zu drosseln und sich kleinen Momenten des Wohlbefindens zu widmen. Besonders für Menschen, die von Harninkontinenz betroffen sind, ist es wichtig, sich selbst Gutes zu tun und Stress zu reduzieren. Diese positiven Impulse wirken sich in der Regel günstig auf die Symptome Deiner Blasenschwäche aus. Hier sind ein paar herbstliche Inspirationen für Deine Me-Time, um Dich und Deine Blase zu verwöhnen.

Me-Time: Die bewusste Auszeit für Körper und Geist

Me-Time – was bedeutet das eigentlich? Es ist die Zeit, die Du Dir ganz bewusst für Dich selbst nimmt – ohne Verpflichtungen oder Ablenkungen. Es geht darum, Dir selbst eine Pause vom Alltag zu gönnen und Dinge zu tun, die Dir persönlich guttun.

Der hektische Alltag und der emotionale Druck, der oft mit Harninkontinenz einhergeht, können Stress erzeugen. Studien zeigen, dass Stress den Beckenboden beeinträchtigen und die Symptome von Inkontinenz verschlimmern kann. Darum können Symptome wie Inkontinenz, häufige Toilettengänge oder andere Beschwerden ein klares Zeichen dafür sein, dass Du besser auf Dich aufpassen solltest.

Nimm Dir Zeit in Form von regelmäßiger Me-Time, um zu entspannen und Deinen Körper, insbesondere den Beckenboden, zur Ruhe kommen zu lassen. Das kann ein entspannendes Bad, ein gutes Buch, ein Spaziergang oder einfach mal Nichtstun sein. Oder vielleicht verschaffst Du Dir Ablenkung vom Alltag oder Deinen Sorgen mit einem neuen Hobby? Reserviere Dir ganz bewusst Zeit für Dich. Hauptsache, es dreht sich um Dich und Dein Wohlbefinden.

Diese Momente helfen, Dein Stresslevel zu senken, Deinem Körper die nötige Erholung zu geben, den Kopf freizubekommen und neue Energie zu tanken. Es ist quasi die persönliche Akkuladezeit! Ausreichend Me-Time und eine ausgewogene Work-Life-Balance können das Leben für Menschen mit Blasenschwäche um einiges leichter machen. Gerade in Herbst und Winter, wenn auch die Natur sich zurückzieht und zur Ruhe kommt, bietet es sich an, dieses Bedürfnis nach Entschleunigung in Dein Leben zu integrieren. 

Weniger Stress durch Achtsamkeit

Wie schon erwähnt, ist Stress ein bekannter Auslöser für verstärkten Harndrang und plötzliche Blasenentleerung. Indem Du achtsam mit Deinem Körper und Deiner mentalen Gesundheit umgehst, kannst Du den Stress reduzieren und somit auch die Belastung der Blase verringern. Entspannungsübungen wie Achtsamkeitsmeditation oder bewusstes Atmen können helfen, den Druck von innen heraus zu reduzieren.  

Eine einfache Atemübung, die Du jederzeit machen kannst, ist die sogenannte 4-7-8-Atemtechnik:

  • Setz oder leg Dich bequem hin.
  • Schließ die Augen und atme tief ein und wieder aus, bis Deine Lungen vollkommen leer sind.
  • Atme nun langsam durch die Nase ein – 4 Sekunden lang.
  • Halte dann den Atem 7 Sekunden lang an, und versuche, dabei entspannt zu bleiben.
  • Atme nun 8 Sekunden lang kräftig und langsam durch den Mund aus.
  • Wiederhole das Ganze vier Mal.

Diese Atemübung kann Dir helfen, Deinen Körper zu beruhigen und gleichzeitig das Risiko einer ungewollten Blasenentleerung zu minimieren. Vielleicht schaffst Du es, Dir täglich einige Minuten Zeit für eine solche Übung zu nehmen und sie regelmäßig in Deinen Alltag zu integrieren. 

Genussmoment: Kochen als entspannendes Ritual

Kochen kann eine wunderbare Möglichkeit sein, um zu entspannen und sich gleichzeitig mit gesunden, blasenfreundlichen Zutaten zu versorgen. Nimm Dir ausreichend Zeit, um im kulinarischen Sinne gut für Dich zu sorgen, denn auch das ist Me-Time. Indem Du auf reizende und die Nierentätigkeit anregende Lebensmittel verzichtest und Getränke wie Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke meidest, kannst Du Dir und Deiner Blase einen Gefallen tun. Generell ist eine ausgewogene und vor allem ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten bei Blasenschwäche zu empfehlen, denn sie sorgt für eine bessere Funktion des gesamten Verdauungstraktes. Eine herbstliche Gemüsesuppe oder ein Gemüseeintopf bieten nicht nur Entspannung, sondern versorgen Dich auch mit wertvollen Nährstoffen, die Deinen Körper stärken und Deinen Beckenboden unterstützen. Wie wäre es also mit diesem herzhaften Einkorn-Gemüse-Eintopf?

Foto © Wolfgang Schardt, AT Verlag / www.at-verlag.ch

Zeit für Tee: Die sanfte Alternative zu Kaffee

Eine heiße Tasse Tee kann ein wahres Wundermittel gegen den Alltagsstress sein – und im Herbst ist es besonders wohltuend, sich mit einem warmen Getränk in eine Decke zu kuscheln. Wenn Du von Inkontinenz betroffen bist, ist es wichtig, koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder Schwarztee zu vermeiden, da sie den Harndrang verstärken können. Kräutertees wie Kamille, Melisse oder Fenchel beruhigen die Blase und wirken gleichzeitig entspannend auf den Geist. Du kannst auch spezielle Blasentees trinken, die mit Zutaten wie Brennnessel oder Goldrute die Harnwege unterstützen und Dir helfen, die Symptome zu lindern. Ein solcher Teegenuss hilft nicht nur dabei, zur Ruhe zu kommen, sondern kann auch die Blasenfunktion positiv beeinflussen.  

Ein wohltuendes Bad für Dich und Deinen Beckenboden

Ein warmes Bad mit einem Badezusatz mit ätherischen Ölen ist nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch eine wohltuende Entspannung für den Körper. Wenn Du regelmäßig mit Anspannung und einem überreizten Beckenboden zu kämpfen hast, kann ein Bad wahre Wunder wirken. Ein warmes Lavendel- oder Melissebad hilft dabei, die Muskulatur zu entspannen, was wiederum Druck auf die Blase und den Harndrang verringern kann. 

Achte darauf, dass das Badewasser nicht zu heiß ist, und ergänze es mit natürlichen, beruhigenden Zusätzen, etwa ätherischen Ölen. Die Wärme des Wassers fördert die Durchblutung und entspannt die Muskeln, was direkt dazu beiträgt, die Symptome der Inkontinenz zu mildern. Auch ein warmes Fußbad eignet sich hervorragend dazu, die Durchblutung von Bauch- und Beckenorganen zu fördern. Parallel wirkt es vegetativ beruhigend und entspannend. Kennst Du schon unser entspannendes Fußbadesalz oder unser pflegendes Körperöl? Die perfekten Pflegeprodukte für Deine Me-Time! 

Sanfte Bewegung: Unterstützung für die Blase

Bewegung im Herbst muss nicht intensiv oder anstrengend sein, um wohltuend zu wirken. Gerade sanfte Übungen wie Yoga oder Beckenbodentraining können Dir helfen, die Blasenmuskulatur zu stärken und langfristig die Kontrolle über die Blase zu verbessern. Beckenbodentraining ist besonders hilfreich, um die Symptome von Harninkontinenz zu lindern. Durch gezielte Übungen kannst Du die Muskeln stärken, die die Blase stützen, und so langfristig die Kontrolle verbessern. Vielleicht schaffst Du es, solche Übungen einmal am Tag in Deinen Alltag zu integrieren. Auch ein herbstlicher Spaziergang an der frischen Luft ist nicht nur beruhigend, sondern fördert die Durchblutung und stärkt die Muskulatur. 

Fazit: Zeit für Dich, um Deine Blase zu entlasten

Selbstfürsorge ist für alle wichtig. Besonders für Menschen, die von Harninkontinenz betroffen sind, kann sie einen großen Unterschied machen. Indem Du Stress reduzierst und Dir regelmäßig Me-Time gönnst, unterstützt Du nicht nur Deine mentale, sondern auch Deine körperliche Gesundheit. Achtsamkeit, entspannende Rituale und blasenfreundliche Ernährung tragen dazu bei, die Symptome der Inkontinenz zu lindern und Dir ein Gefühl von Kontrolle und Wohlbefinden zu geben.

Nutze den Herbst, um Dich mit kleinen Genussmomenten und bewussten Pausen zu verwöhnen – Dein Körper und Deine Blase werden es Dir danken. 




Frequently asked questions

Inkontinenz – was hilft wirklich?




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