Darum ist Stress schlecht für Deine Blase

Deine Blase weiß genau, wie Du Dich fühlst. Besonders wenn Du Stress hast oder es Dir nicht so gut geht, meldet sich Deine Blase. Wir wollen wissen, was dafür die Ursache ist und geben Tipps, was Du am besten gegen den Stress machen kannst. Damit es Dir und Deiner Blase so richtig gut geht! 

Darum schlägt Stress auf die Blase

Stell Dir Deine Blase als eine Art Frühwarnsystem vor. Wenn es Dir und Deinem Körper nicht so gut geht, schickt Deine Blase Dir Signale. Das Bedeutet auch: Harndrang. Also musst Du plötzlich öfter zur Toilette. Es kann sogar sein, dass psychischer Druck zu Inkontinenz führt. Also dazu, dass du ungewollt ein bisschen Urin verlierst. Der Grund dafür ist Dein Gehirn, das bei Stress ganz bestimmte Hormone produziert. Und Dein Körper reagiert auf diese Hormone, weil er merkt, etwas stimmt nicht. Das ist eine evolutionäre Reaktion, die Deinen Körper auf eine Gefahr vorbereiten soll. In der Steinzeit war das eine wichtige Überlebensstrategie. Heutzutage bedeutet das eben, dass wir vor wichtigen Terminen oder wenn wir Stress haben, öfter aufs Klo müssen. 

Warum Du bei Stress öfter aufs Klo musst

Denn wenn Du gestresst bist, spannt sich Dein Körper an. Und diese Anspannung merkst Du auch in Deiner Blase. Das führt dazu, dass Du bei Stress oft aufs Klo musst. Denn der Beckenboden, der sehr wichtig für Deine Blasenkontrolle ist, ist ein ganzes Netzwerk aus Nerven und Muskeln. Wenn Du den wegen Stress nicht mehr 100% kontrollieren kannst, kann es sogar sein, dass du ungewollt ein bisschen Urin verlierst. Also ja: Stress kann einer der Gründe für Deine Blasenschwäche sein.  

Das beste Mittel gegen Stress

Wir von SENI sagen immer, dass das beste Mittel gegen Harndrang Selfcare ist. Jeder Mensch hat Stress. Wegen dem Beruf, der Familie oder weil im Alltag einfach viel los ist. Wenn das der Fall ist, passiert es schnell, dass wir nicht gut auf uns achten. Wir ignorieren Symptome, Schmerzen und unser Wohlbefinden. Das ist schlecht für unseren Körper und unsere Seele. Und plötzlich merken wir, dass wir durch diesen Stress andauernd Harndrang haben, immer öfter zur Toilette müssen und sogar ungewollt ein paar Tropfen Urin verlieren.

Aber das Gute ist: Das alles muss nicht sein. Denn die Blase ist ein schulbares Organ und wenn Du einen besseren Weg findest, mit Stress, Angst oder seelischer Belastung umzugehen, verschwinden die Symptome häufig nach einer Zeit von selbst.  




Selfcare fängt bei Deinem körperlichen Wohlbefinden an.

Selfcare hilft bei einer überaktiven Blase

Damit Du ausgeglichener bist und weniger Stress hast, kannst Du eine Menge tun. Das fängt bei Deinem körperlichen Wohlbefinden an. Denn Stress führt oft dazu, dass wir unsere körperlichen Bedürfnisse und Signale nicht mehr gut wahrnehmen. Yoga ist ein tolles Ventil, um dem entgegenzuwirken und um unser vegetatives Nervensystem wieder in Balance zu bringen. Das stärkt unser Körperempfinden und dadurch merken wir schneller erste Anzeichen von Stress und Unwohlsein. Außerdem stärkt Yoga den Beckenboden, was weiter gegen Beschwerden bei einer schwachen Blase hilft.

Unterschätze nicht, wie viel Stress du hast

Stress entsteht häufig, weil wir uns keine Ruhe gönnen. Das moderne Leben verlangt von uns, dass wir immer erreichbar sind und Leistung bringen. Kein Wunder, dass der Burnout inzwischen ein weit verbreitetes Phänomen ist. Und trotzdem reden wir nicht genug über die seelischen Ursachen für starken Harndrang. Das Problem für Betroffene ist häufig, dass sich Stress anschleicht. Wir merken gar nicht, dass wir ein Problem haben, bis wir anfangen darunter zu leiden. Auf einmal wirst Du ein Patient, hast Symptome, die nicht mehr weggehen und suchst nach der richtigen Behandlung. Ganz viel davon lässt sich vermeiden, wenn du Selfcare zu einem wichtigen Teil von Deinem Alltag machst.

Darum haben wir drei Tipps gesammelt, mit denen Du Dein Stresslevel senken kannst:  

  • Gönn dir Ruhe. Es ist total in Ordnung, wenn du nicht ständig "on" bist und klare Grenzen setzt, wann du z. B. beruflich erreichbar bist.
  • Vergiss Deinen Körper nicht. Also mach jeden Tag ein bisschen Yoga oder ein paar einfache Stretching Übungen - dadurch bekommst Du ein viel besseres Empfinden für die Signale, die Dir Dein Körper sendet.  
  • Lass Dir Zeit für Deine Ernährung. Essen ist nicht einfach nur dazu da, um Deinen Körper mit Energie zu versorgen. Sondern es ist die perfekte Gelegenheit, um Dir etwas Gutes zu tun und um Kraft zu schöpfen.

Natürlich gibt es noch viel mehr, das Du tun kannst, um weniger Stress zu haben. Aber am Anfang steht immer der Gedanke: Du bist es wert, dass es Dir gut geht. 




Frequently asked questions
Inkontinenz – was hilft wirklich?