Darum ist Yoga so gut für Deine Blase und Deinen Beckenboden
Es gibt sehr viele Gründe, warum wir bei SENI/Leben ohne Druck Yoga lieben. Es fördert die körperliche und mentale Gesundheit und reduziert Stress. Und auch Dein Beckenboden und Deine Blase profitieren davon. Wir sagen Dir, warum das so ist, welche Übungen geeignet sind, und haben Tipps, wie Du selbst mit Yoga beginnen kannst.

Mehr als nur Sport
Yoga ist eine uralte Philosophie und Praxis, deren Wurzeln im Hinduismus und Buddhismus liegen. Die frühesten Hinweise auf Yoga finden sich in den vedischen Schriften, die etwa 3000 bis 5000 Jahre alt sind. Das Ziel ist nicht etwa nur Deine körperliche Fitness, sondern vor allem Deine Gesundheit. Die Wissenschaft kann dies inzwischen mit medizinischen Daten untermauern. So hilft Yoga, den Blutdruck zu senken, die Cortisolwerte zu verbessern und wirkt auch gegen chronische Schmerzen. In einer Studie von 2020 wurden die Auswirkungen von Yoga auf das Gehirn untersucht mit wesentlichen Ergebnissen: Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die einen zehnwöchigen Yogakurs absolvierten, zeigten signifikante Veränderungen im Hippocampus, einer Region, die für Entspannung und das vegetative Nervensystem wichtig ist. Das vegetative Nervensystem reguliert Funktionen wie Herzschlag, Atmung, Verdauung und Stoffwechsel, ohne dass wir bewusst darüber nachdenken müssen.
Yoga kann Schmerzen reduzieren und Funktionseinschränkungen verbessern. Zudem verändert es nachweislich Gehirnstrukturen, speziell den Hippocampus.
Yoga kann jeder
Das Tolle an Yoga ist, dass es genauso ist, wie Du es brauchst. Die Übungen lassen sich perfekt auf Deine Bedürfnisse und Möglichkeiten abstimmen. Es geht dabei immer darum zu fühlen, was Dir, Deinem Beckenboden und Deinem Körper guttut. Die verschiedenen Formen des Yoga können ganz unterschiedliche Auswirkungen haben. Bist Du eher der sportliche Typ, dann ist Hatha Yoga vermutlich genau das Richtige für Dich. Hier liegt der Fokus auf körperorientierten Praktiken wie Körperstellungen, Atemübungen und Techniken zur Tiefenentspannung. Oder magst Du es lieber spirituell? Dann probiere doch mal Kundalini Yoga aus. Hier wird viel mit Atemtechniken, Gesängen und Meditation gearbeitet. Beim Yin Yoga handelt es sich um eine ruhige und meditative Form des Yoga, die sich auf das längere Halten von Posen konzentriert und die Flexibilität und Mobilität der Gelenke verbessert. Ganz wichtig: Überfordere Dich nicht und begib Dich als Yogaanfänger oder -anfängerin zu Beginn in die Hände von erfahrenen Lehrern oder Lehrerinnen.
Yoga geht überall
Was wir an Yoga zudem lieben, ist, wie gut Du es in Deinen Alltag integrieren kannst. Du brauchst eigentlich nur eine Matte und schon kann es losgehen. Als Yogaanfänger- oder -anfängerin solltest Du zu Beginn anerkannte Kurse von Profis besuchen. Mit ein bisschen Erfahrung kannst Du Dir auf Youtube oder bei Streaminganbietern Videos anschauen, die Dich durch verschiedene Übungen führen. So kannst Du entscheiden, auf was Du Dich gerade konzentrieren willst: Deinen Atem, Deine Kraft oder Deinen Rücken. Wir finden die Videos von Mady Morrison sehr gut. Schau doch mal rein, ob etwas für Dich dabei ist. Wusstest Du übrigens, dass viele Krankenkassen zertifizierte Yogakurse bezuschussen?
Anerkannte Therapie statt Esoterik
Yoga gegen Blasenschwäche
Es gibt einen einfachen Grund, warum Yoga so gut gegen Blasenschwäche hilft: die Stärkung des Beckenbodens. Der Beckenboden ist eine Gruppe von Muskeln und Bindegewebe, die den unteren Teil des Beckens auskleiden. Diese Muskeln spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Beckenorgane wie Blase, Gebärmutter (bei Frauen) und Darm. Die Muskeln des Beckenbodens sorgen dafür, dass die Schließmuskeln von Blase und Darm funktionieren, um Urin- und Stuhlabgang zu kontrollieren. Viele Yogaübungen zielen darauf ab, den Beckenboden zu stärken, was entscheidend für die Kontrolle der Blase ist. Ein starker Beckenboden hilft dabei, die Symptome der Blasenschwäche zu lindern. Viele Asanas, also Körperstellungen wie der Schmetterling oder die Brücke, stärken Deinen Beckenboden ganz aktiv. Aber auch die Kobra oder der halbe Drehsitz sind für Menschen mit Blasenschwäche besonders gut, denn sie wirken sich positiv auf die Durchblutung der Nieren aus und stärken den unteren Rücken, was wiederum den Beckenboden unterstützt.
Yoga kann viel sein. Es ist ein breites Feld, das von dem wichtigen spirituellen Aspekt bis hin zu einer vielversprechenden Form von Prävention und Therapie reicht.
* Wissenschaftlicher Leiter des Robert Bosch Centrums für Integrative Medizin und Gesundheit sowie Professor am Universitätsklinikum Tübingen. Mehr von Prof. Dr. Holger Cramer findest Du hier.
Yoga geht immer
Beim Yoga geht es darum, dass Du Dir immer wieder Zeit für Dich nimmst. Am besten ist es, die Übungen ohne Druck in Deinen Tagesablauf einzubauen. Es muss keine Stunde sein, schon zehn Minuten jeden Tag machen Dich stärker, helfen Dir beim Entspannen und steigern so Dein Wohlbefinden. Yoga kann Dir effektiv helfen, Deinen Beckenboden zu stärken. Es kann aber noch so viel mehr: Es wird auch Dich und Deinen Umgang mit Deiner Blasenschwäche stärken. Gönn Dir also regelmäßig ein paar Yogaeinheiten – sie sind erwiesenermaßen eine optimale Begleitung zu einer konservativen Therapie bei Inkontinenz sowie diversen anderen Erkrankungen. Aber das Wichtigste: Yoga machst Du für Dich!
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