Je älter wir werden, desto dünner wird unsere Haut. Zudem nimmt der Anteil an Fetten und Wasser ab, sodass sie zu Trockenheit neigt. Zugleich verringert sich der Säureschutzmantel. Die Folge: Die Haut wird empfindlicher und durchlässiger, sodass Keime und Erreger leichter eindringen können.
Für Menschen im Alter, die von Inkontinenz betroffen sind, ist die verringerte Hautbarriere ein Risikofaktor, insbesondere wenn sie pflegebedürftig sind und Hilfsmittel wie Einlagen oder spezielle Unterwäsche nicht selbstständig wechseln können. Denn je länger ihre Haut mit Urin und besonders mit flüssigem Stuhl in Kontakt kommt, desto größer ist die Gefahr, dass eine Inkontinenz-assoziierte Dermatitis auftritt. Diese zeigt sich zunächst durch Rötungen der Haut. Kommt es zusätzlich zu Juckreiz oder sind Ausschlag, Schwellungen oder Blasen zu sehen, ist dies oft ein Zeichen dafür, dass Bakterien in die Hautschicht eingedrungen sind.
Doch so weit muss es nicht kommen. Mit der richtigen Pflege haben Keime und Erreger nämlich keine Chance.