Cranberry-Fizz – Dein sommerlicher Blasencocktail

Wir genießen die schönste Jahreszeit und haben einen tollen Sommercocktail für Euch vorbereitet – blasenfreundlich, versteht sich!

So viel wissen wir: Viel Trinken hilft. Empfohlen werden 30 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht. Neben Wasser, Kräutertees und verdünnten Fruchtsäften muss zwischendurch aber auch mal ein Highlight her, finden wir. Probiert doch mal unseren leckeren Cranberry-Fizz mit selbst gemachtem Cranberrysirup und frischem Rosmarin – alkoholfrei natürlich. 

Zutaten für den Cranberrysirup:

  • 400 ml Cranberrynektar
  • 30 g Zucker
  • 50 g Cranberrys
  • ½ Biozitrone, davon Saft und abgeriebene Schale
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 1 Kardamomkapsel

Zutaten für den Cranberry-Fizz:

  • 30 ml Cranberrysirup
  • Zitronensaft  
  • Tonicwater
  • je Glas 1 frischer Zweig Rosmarin
  • ein paar frische Cranberrys 

Zubereitung

Für den Cranberrysirup den Nektar zusammen mit dem Zucker in einem Topf aufkochen und so lange rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Dann Cranberrys, Zitronensaft und etwas Zitronenschale, Rosmarinzweige und Kardamomkapsel hinzugeben und ca. 15 Minuten einkochen lassen. Auskühlen lassen und abseien, dabei die gekochten Cranberrys gut ausdrücken, um möglichst viel Geschmack in den Sirup zu bekommen. Den Sirup in ein sauberes Gefäß füllen.

Für den Cranberry-Fizz Eiswürfel in Gläser geben, pro Glas 30 ml Cranberrysirup, einen Schuss Zitronensaft und etwa 140 ml Tonicwater einfüllen und einmal umrühren. Die Gläser mit frischen Cranberrys und einem Rosmarinzweig anrichten.

Prost – da vermisst doch niemand mehr den Alkohol! 

Warum Cranberrys bei Inkontinenz helfen

In unserem Cocktail steckt vor allem die Superpower der Cranberry! Warum das gut ist? Wer unter Inkontinenz leidet, neigt leider auch zu Harnwegsinfekten, und da kommt die Cranberry ins Spiel: Sie unterbindet das Festsetzen von Bakterien an der Schleimhaut der Blasenwand und in den Harnwegen. So können Blasenentzündungen vermieden werden, die zu verstärktem Harndrang führen. Das Vitamin C der Cranberry hat einen antioxidativen, antimikrobiellen und entzündungshemmenden Effekt.

So schützt Du Dich gegen Neuinfekte und beschleunigst die Heilung von Blasenentzündungen. Aber nicht nur das. Wusstet Ihr, dass Cranberrys auch echte Booster für unsere Gesundheit sind? Sie punkten mit vielen anderen Vitaminen (A und B) sowie Natrium, Kalium und Kalzium. Außerdem steckt einiges an Magnesium und Eisen in ihnen. Auch ihr Gehalt an Ballaststoffen ist mit 4,6 auf 100 Gramm echt beachtlich!

Der Rosmarin ist ebenfalls eine Heilpflanze, die wir uns zunutze machen können. Innerlich angewendet, helfen die ätherischen Öle des Rosmarins dem Körper, sich gegen Bakterien und Pilze zu wehren, was sich positiv auf Harnwegsinfekte auswirkt. Das Aroma des Rosmarins schenkt uns zudem Energie, hilft gegen Erschöpfung sowie Trägheit und fördert die Konzentration – und das können wir doch alle gut gebrauchen. 

Warum Trinken hilft

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass wenig trinken die ultimative Lösung gegen Harninkontinenz und Blasenschwäche sei. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Viel trinken hilft viel! Die Blase dient im menschlichen Körper nämlich als Zwischenspeicherorgan, denn sie lagert den von den Nieren produzierten Urin so lange ein, bis er über die Harnröhre abgegeben wird. Dank der ständigen Flüssigkeitsansammlung in der Blase wird Deine Blasenmuskulatur hervorragend trainiert. Nimmst Du plötzlich weniger Flüssigkeit zu Dir, kann Deine Blasenmuskulatur erschlaffen, das Fassungsvermögen Deiner Blase verringert sich und Dein Harndrang steigt. 

Mehr blasenfreundliche Getränke

Es geht also nicht darum, die Trinkmenge einzuschränken, sondern bei einer Blasenschwäche zu den richtigen Getränken zu greifen. Denn viele Getränke wirken harntreibend und blasenreizend, was das Risiko für vermehrten Harnverlust erhöht. Besonders wenn Betroffene unterwegs sind, sollten sie „kritische“ Getränke möglichst meiden.

Zu den kritischen Getränken bei Inkontinenz gehören beispielsweise koffeinhaltige Getränke, unter anderem Kaffee, Matetee, schwarzer und grüner Tee sowie Cola. Auch Tees aus Brennnessel und Birke solltest Du meiden. Getränke mit zu viel Zucker, Kohlensäure und Alkohol reizen die Blase. Die eine oder andere Tasse Tee oder Kaffee in Maßen wird Dir nicht schaden. Doch wer von Blasenschwäche betroffen ist, kann mit den richtigen Lebensmitteln und Getränken schon viel bewirken. 

Hiervon kannst Du nicht genug trinken:

  • Wasser
  • Kräuter-, Früchte- oder Rooibos-Tee
  • mit Wasser verdünnte Säfte aus Beeren wie Cranberry- oder Preiselbeersaft
  • spezielle harntreibende Blasen- und Nierentees

Mit der richtigen Ernährung kannst Du Deinem Körper ebenfalls helfen, besser mit Blasenschwäche zurechtzukommen. Welche Lebensmittel für Dich und Deine Blase geeignet sind, liest Du übrigens in unserem Beitrag „Die richtige Ernährung für Dich und Deine Blase“




Frequently asked questions
Inkontinenz – was hilft wirklich?