Unsere fünf Sinne (Hören, Schmecken, Tasten, Sehen, Riechen) verbinden uns mit der Welt und mit uns selbst. Aber in unserem stressigen Alltag blenden wir viele der Informationen, die wir von unseren Sinnen bekommen, einfach aus. Dadurch fühlen wir uns oft abgetrennt und allein gelassen. Wir verstehen nicht so richtig, was in unserem Leben, mit uns und unserem Körper passiert. Aber besonders wenn wir Probleme mit der Blase haben, ist es wichtig, dass wir auf die Signale unserer Sinne achten. Darum wollen wir Dir jetzt sagen, wie Du Deine Sinne schärfen kannst. Es geht um Wahrnehmung, Achtsamkeit und um die bewusste Entscheidung: Ich nehme mir Zeit für mich selbst.
Mit diesen Tipps weckst Du Deine fünf Sinne auf
Seit einiger Zeit denken wir bei SENI darüber nach, wie wichtig es ist, dass wir unsere Körper in die richtige Balance bringen. Dabei geht es um viel mehr als nur die richtige Ernährung und genug Bewegung. Für unser Wohlbefinden müssen wir all unsere Sinne aktivieren und schärfen. Wir sagen Dir, warum das so wichtig ist und wie Du damit am besten anfängst.
Schmecken
Unser Geschmackssinn kann die Quelle für Freude und Wohlbefinden sein. Denn was wir gern essen, sagt viel über uns aus. Besonders der Sommer liefert die Chance, unsere Geschmacksknospen auf der Zunge zu aktivieren. Nimm Dir Zeit und erfahre, wie frisches Obst und Gemüse wirklich schmecken. Ohne Zusätze, ohne Chemie. Es ist eine Magie, wie gut eine Tomate oder eine Erdbeere Dir tun kann, wenn Du Dir mit jedem Bissen Zeit lässt zu genießen.
Riechen
Unser Geruchssinn ist großartig! Dadurch haben wir die Möglichkeit, in die Natur einzutauchen. Denn so aktivieren wir diesen Sinn: Nimm Dir Zeit und rieche an einer Blume, reibe ein paar Lavendelblüten zwischen Deinen Fingern, schneide einen Pfirsich auf und lass diese olfaktorische Sensation auf Dich wirken. So banal das auch klingt, Du merkst sofort, dass sich in Dir etwas bewegt und es Dir besser geht.
Hören
Der Sinn, der im Alltag am meisten belastet ist, ist das Hören. Wir sind umgeben von Lärm. Autos, Baustellen, die Musik, die aus Supermarkt-Lautsprechern schallt. Darum kann es so gesund sein, wenn es einfach mal still ist. Denn dadurch können wir selbst zur Ruhe kommen. Und es ist aufregend, was wir alles hören, wenn es still ist. Der Wind in den Bäumen, unser Blut, das durch unseren Körper rauscht. Deshalb sind wir Fans vom Meditieren. Weil wir durch diese Konzentration unseren Gedanken und unserem Körper zuhören können.
Tasten
Unser Tastsinn ist allgegenwärtig. Ständig berühren wir irgendetwas und bekommen es nicht mit, außer es juckt uns oder etwas schmerzt. Dabei ist die Wahrnehmung der Welt durch das Fühlen atemberaubend. Unser Tipp: Spüre dich selbst. Nimm Dir die Zeit und streichle Deinen Arm, betaste Deine Handinnenflächen, spüre, wie Deine nackten Füße Gras berühren. Dadurch entsteht eine Verbindung, die Dir helfen kann, zu Dir selbst zu finden, weil Du durch diese Übung spürst: Ich bin da.
Sehen
Wahrscheinlich bekommen wir die meisten Informationen über den Alltagshektik durch das Sehen. Unsere Augen werden den ganzen Tag nonstop belastet. Immer gibt es etwas, das wir mit diesem Sinn wahrnehmen können. Und trotzdem lassen wir unseren Augen nicht genug Zeit, um neue Perspektiven kennenzulernen. Darum gilt auch hier: Schärfe diesen Sinn. Nimm Dir Zeit für die Details. Am liebsten machen wir einen Spaziergang und entdecken unsere Nachbarschaft. Ein seltsames Schild, ein Baum, dessen Zweige auf den Gehweg ragen, oder eine Katze, die sich sonnt. Es gibt so viel zu sehen und es lohnt sich immer hinzuschauen.
Nutze Deine Sinne
Das Tolle an unseren Sinnen ist, wie sie alle zusammenspielen. Sie sagen uns so viel über die Welt, in der wir leben, und uns selbst. Dadurch können wir verstehen, was wir brauchen und wie wir uns fühlen. Und diese Achtsamkeit kann uns dabei helfen, jeden Tag so zu leben, dass es uns ein bisschen besser geht als am Tag vorher.