Schwangerschaftsinkontinenz

Blasenschwäche wegen der Schwangerschaft braucht vor allem eins: Selfcare

Heute reden wir Klartext: Weil Blasenschwäche und #selfcare einfach zusammengehören.

  • Blasenschwäche während der Schwangerschaft ist überhaupt nicht selten.
  • Denn während Deiner Schwangerschaft verändert sich nicht nur Dein Körper, sondern auch Dein ganzer Hormonhaushalt.
  • Es gibt ein breites Angebot von Selfcare Tipps und Produkten für Frauen, die Dir helfen können.

Inkontinenz in der Schwangerschaft bedeutet ganz einfach, dass Du wegen Deiner Schwangerschaft nicht immer kontrollieren kannst, wann Du Wasser lässt. Natürlich ist das Thema nicht mega sexy, aber Du kannst viel machen, damit es Dir damit einfach besser geht. Denn eins ist klar, Du bist nicht allein:

Illustration schwangere Frau

Wusstest Du schon, dass etwa 30% aller Schwangeren von Blasenschwäche betroffen sind?!

Blasenschwäche während der Schwangerschaft ist überhaupt nicht selten. Bei vielen Frauen tritt diese relativ häufige Begleiterscheinung auch nach der Geburt auf. Wenn es Dich trifft, bist Du bestimmt trotzdem nicht begeistert. Doch gönn Dir gerade in dieser Situation eine Extraportion Selfcare. Schließlich hat Dein Körper gerade etwas Unglaubliches geleistet!

Es ist ziemlich klar, warum eine Schwangerschaft die Ursache von Inkontinenz sein kann. Dein Baby wächst und gedeiht. Dabei nimmt Dein Kind in Deinem Bauch mehr und mehr Platz ein. Es drückt auch auf Deine Blase und auf Deinen Beckenboden. Bei einer Schwangerschaft mit Zwillingen ist dieser Effekt natürlich umso größer. Zeitgleich stellt sich wegen der Schwangerschaftshormone auch noch Dein Stoffwechsel um und Deine Nieren bilden mehr Urin. Also musst Du sowieso häufiger aufs Klo und es kann eben auch passieren, dass ungewollt Urin abgeht. (Wie das schon klingt. Aber wie gesagt, ist das echt kein Drama.) Aber es geht ja noch weiter. Denn während der Geburt stellt sich Dein Hormonhaushalt wieder komplett um und Dein Baby strapaziert Deinen Beckenboden noch einmal extra stark. Es ist also gar kein Wunder, dass diese Höchstleistung Konsequenzen hat. Nach der Geburt des Kindes merken viele Mütter beim Husten, Niesen oder sogar beim Lachen, dass Harn unkontrolliert abgeht (s.o.) – meistens sind das nur wenige Tröpfchen und das Phänomen nennt sich „Belastungsinkontinenz“.

Das kannst Du gegen Deine Blasenschwäche machen:

Das Wichtigste zuerst: Du bist mit Deiner schwangerschaftsbedingten Inkontinenz niemals allein. Und wenn Du Fragen hast, schieß einfach los und rede offen über das, was Du wissen willst. Dann merkst Du schnell, wie vielen Frauen es ganz genauso geht. Und so kannst Du Dich austauschen und bekommst gute Tipps, wie Du damit umgehen kannst. Hier haben wir schon ein paar gesammelt.

  • Es gibt Einlagen für Frauen, die so ähnlich aussehen wie ganz normale Damenbinden. Die können den Urin schnell aufnehmen und so Feuchtigkeit und Gerüche einschließen. SENI bietet ein breites Angebot an Produkten für Frauen. 
  • Good News: Die durch die Geburt und Schwangerschaft verursachte hormonelle und körperliche Umstellung bleibt zum Glück in den meisten Fällen nicht für immer. In den Monaten nach der Geburt bilden sich schwangerschaftsbedingte Veränderungen wieder zurück. Oft ist dann auch die Inkontinenz wieder passé.
  • Trotzdem kannst Du viel machen, um das zu beschleunigen. Am besten trainierst Du schon fleißig während der Schwangerschaft mit Rückbildungsübungen Deine Beckenbodenmuskulatur. Das kannst Du nach der Geburt, wenn Du Dich bereit fühlst, dann einfach fortsetzen. 
  • Hör auf Deinen Körper. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst und finde nach dieser Belastung zu Dir zurück. 

Sollte sich Deine Blasenschwäche dennoch als hartnäckig erweisen, lass Dich davon nicht fertig machen. Du bist und bleibst toll. Und auch für eine dauerhafte Blasenschwäche gibt es Tipps, Tricks und viele Lösungen! Wir unterstützen Dich und helfen Dir dabei, Dein Leben ohne Druck – unbeschwert und leicht – voll auszukosten.




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